Verbesserungen und Verschlechterungen durch Postproduktion
editing05-09-2018
# Info
Dieser Artikel stammt aus 2018.
Informationen können veraltet sein.
Ich bin Nino und habe in bisher schon einiges an Erfahrung in der Nachbearbeitung von Videoschnitt gesammelt, von der ich hier berichte. Ich hoffe du kannst hieraus etwas für dich mitnehmen! Viel Spaß!
Im Schnitt sollte man goldene Regeln beachten. Z.B:
Benutze Bloß keine unnötigen Übergänge
Vorgefertigte Überblendungen sehen einfach unprofessionell aus. Ohne stilistischen oder kausalen Hintergrund rate ich umgehend davon ab bunte, verspielte, übertriebene und zu lange Blenden zu verwenden! Grund eine Blende zu verwenden ist z.B ein Zusammenhang mit der Story (Einschlafen-Sonnenaufgang, o.ä.) oder Einblendung von Texten, Ende des Videos (Ausblenden) etc. Mein Tipp: Setze Blenden sehr bewusst ein und überlege dir ob sie sinnvoll ist.
Hebe dich ab!
Damit meine ich, dass du keine vorgefertigten Text-Layouts, Generatoren und ähnliche “Presets” verwenden solltest. Denn besonders in YouTube-Videos sehe ich oftmals den einen und den selben iMovie-Titel (siehe Bild.)
Für einen Privatfilm sei dies in Ordnung, doch wenn du es der Öffentlichkeit präsentieren willst, solltest du dir die Mühe und Zeit nehmen, eigene “Custom Titles” zu erstellen. Wenn dir dafür die Erfahrung oder Zeit fehlt, bieten dir die meisten Schnittprogramme die Möglichkeit, diese vorgefertigten Sets weit zu veränndern. Mit wenig Aufwand kannst du so Farbe, Größe, Schriftart und vieles mehr konfigurien
1.0: Vor dem Zusammensetzen
Es empfielt sich, bevor man anfängt “richtig” zu schneiden, das Material zu sichten. Besoders bei größeren Projekten kann dies sehr Hilfreich sein, um den Überblick zu bewahren. Dazu bieten die meisten Schnittprogramme in der Regel ein Tool an, mit dem man die Clips favorisieren oder verwerfen kann und dannach im Anschluss sortieren kann. Also nur Favoriten / Verworfene anzeigen kann.
Manchmal hast du auch die Möglichkeit, den Videos eigene Tags zuzuweisen, z.B “Szene 1”, “Draussen” oder “Outtake” etc…
2.0: Arbeiten in der Timeline
Bei Musikvideos oder Filmen mit vielen VFX-Effekten ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten. Wenn dann nämlich auf einmal irgendetwas nicht zu sehen ist, ist aufwendig den Fehler korrigiert zu bekommen. Es besteht ein Prinzip in der Timeline, welches wie die Ebenen in Photoshop funktioniert:
Hier ist eine Timeline mit richtig angeordneten Elementen. Wenn wir beispielsweise den Text (Lilafarben) unten (unter dem Clip) platzieren würden, wäre er nicht zu sehen, da der Clip darüber liegt. Verstanden? Daher platziert man Soundeffekte eher unter dem Clip in der Mitte und alles was mit dem Video zu tun hat (z.B. Bilder, Titel, Greenscreenaufnahmen, …) darüber.